Mut zur Persönlichkeit

Wieviel als selbstständiger Kreativer darf man von sich zeigen, um von seinen Kunden noch als professionell eingeschätzt zu werden?
Darf man dabei auch Nischen entwickeln, die vielleicht die eigene Zielgruppe einschränken?
Wie baut man eine persönliche Verbindung zu seinen Kunden auf?
Wo liegen die Grenzen dieser Vorgehensweise?

Der Hochzeitsfotograf Hendrik Roggemann berichtet im Skype-Interview mit mir von seinen eigenen Erfahrungen, sich seinen Kunden gegenüber auch von einer sehr persönlichen Seite zu zeigen.

Hendrik gibt außerdem Tipps, wie man als Kreativer konkret vorgehen kann, um für Kunden attraktiv zu werden, die gut zu einem selber passen.

Auch im Umgang mit Businesskunden sind diese Tipps anwendbar.

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5 Kommentare zu „Mut zur Persönlichkeit“

  1. Hallo Michael
    sehr interessantes und informatives Gespräch.
    Es gibt wahrscheinlich sehr viele Kunden die keine Anonyme Fotografen beauftragen weil sie sich unwohl bei einem fremden Mensch fühlen. Diese Personen/Kunden können sich auch nicht während eines Shootings öffnen oder entspannen.
    Wenn jetzt diese Kunden bereits im Vorfeld etwas persönliches vom Fotografen erfahren kann das sicher hilfreich sein.
    Diverse Infos auf der eigenen Seite können sicher ein guter Schritt sein um überhaupt Anfragen zu bekommen. Wichtig finde ich aber auch das persönliche Vorgespräch um sich anzunähern, sich gegenseitig kennen zu lernen.
    Grüsse
    Giani

  2. Hallo Michael und Hallo Hendrik 😉

    ich bin immer sehr dankbar für neue Anregungen, Gedanken die mir bisher selber noch nicht gekommen sind und gerade auch als jemand der noch nicht lange selbständig ist, dankbar für Erfahrungen die erfolgreiche Kollegen mit anderen teilen. Dieses zeigt mir, das es nicht nur Konkurrenzkampf unter uns Fotografen gibt. Für mich kann das auch ein passender Weg sein mich zu öffnen, zumal ich glaube, das es schon zu einem Teil auch meine Persönlichkeit ist, die meine Kunden schätzen.

    Danke

  3. Sehr viel Wahrheit und Erfahrung, was insbesondere Kollegen, die schon länger im Geschäft sind vermutlich unterstreichen und bestätigen werden. Jungen, oder sollte ich besser schreiben neuen, Kolleginnen und Kollegen, denen es abgeht, Teile von sich zu offenbaren, werden auf Dauer scheitern, davon bin ich überzeugt. Wir, insbesondere begleitende Hochzeitsfotografen, arbeiten in einem sehr persönlichen Vertrauensumfeld und dazu gehört, seine Kunden gut kennen zu lernen und auch seine eigene Persönlichkeit, Stärken wie Schwächen, einzubringen und offen zu zeigen. Und das lernt man nicht durch USB-Stick-Workshops, sondern allein durchs Machen. Wer nicht ein Stück von sich selbst einbringt, wird auf Dauer vom Markt verschwinden. Fotostile zu kopieren, Brautpaare 2 Blenden überbelichtet gegen die Sonne zu stellen, mag zwar für den Moment in sein, wird auf Dauer aber dazu führen, dass die After-Wedding-Shots bei wirklich persönlichen Fotografen zunehmend gefragter werden. Menschen sind ersetzbar, eine Persönlichkeit nicht.

  4. Pingback: Marketing Für Hochzeitsfotografen – Emanuel Spiegel | Creativebiz

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