Eine perfekte Selbstvorstellung in einer Minute ist sehr wichtig
– sagen die einen.
Ein auswendig gelernter Elevator Pitch ist super langweilig
– sagen die anderen.
Wer hat Recht?
Und wie geht das mit der Selbstvorstellung am besten?
Wenn die Frage gestellt wird:
„Und was machst du eigentlich beruflich?“,
drucksen viele Menschen herum und verschenken die Chance,
sich von ihrer besten Seite zu zeigen.
Andere schießen einen auswendig gelernten Satz wie aus der Pistole,
der aber schnell glatt und unglaubwürdig wirkt.
Meine Tipps für deine Selbstvorstellung
Deine Botschaft
Überlege dir gut, welche Botschaft du hast und wie du sie vermitteln möchtest.
Sprich nicht so sehr darüber, WAS du tust, sondern WARUM.
Besonders interessant ist es, wenn es dir gelingt, dich in die Position deines Zuhörers oder deiner Zuhörerin zu versetzen:
- Wie wird er oder sie die Zusammenarbeit mit dir erleben?
- Was wird anschließend anders sein als vorher?
- Welche Wünsche oder Ziele wirst du umsetzen?
Übe die Selbstvorstellung
Übe diese Situation immer wieder, um Routine zu bekommen und schreibe dir gerne auch die Worte auf, die du verwenden möchtest.
Die ersten Male wird das sehr ungewohnt sein, aber je öfter du das machst, desto selbstverständlicher wird es.
Höre dabei gerne in dich hinein: Wie fühlst du dich, wenn du bestimmte Formulierungen aussprichst?
- Fühlt es sich rund und richtig an?
- Oder gibt es da noch Unstimmigkeiten?
- Dann ändere die Formulierung so lange ab, bis es passt.
Höre auf dein Gefühl, denn Unstimmigkeiten werden die Zuhörer anschließend ebenfalls bemerken.
Vergiss das Manuskript
Wenn es dann soweit ist, vergiss das „Redemanuskript“.
Sprich so, wie es dir direkt von Herzen kommt.
Damit machst du den besten Eindruck.
Viel wichtiger als der exakte Inhalt der Botschaft ist die Art und Weise, in der du sie rüberbringst.
Wenn dein Gegenüber deine Begeisterung spürt und die leuchtenden Augen sieht, ist es nebensächlich, wenn deine Formulierung nicht ganz perfekt ist.